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Bei allen Typen ist das Funktionsprinzip gleich: Durch ein Ansaugventil wird die Luft von außen angesaugt. Sie gelangt in den Stator, einen stationären Zylinder mit einem Rotor. Die Luft mit atmosphärischen Druck wird zwischen der Statorwand und dem Rotor eingeschlossen. Wenn der Rotor in die Drehbewegung übergeht, verkleinert sich das Volumen der Luft zwischen den Lamellen des Rotors und der Statorwand, und der Luftdruck steigt an. Bei der schnellen Drehbewegung kommt es zu Hitze-entwicklung. Zur Kühlung wird ein Ölfilm eingesprüht, der gleichzeitig den Rotor schmiert und den Stator abdichtet.
Am Austritt aus dem Stator ist ein Ölabscheider angebracht, der die entstandene Druckluft zu 90% vom Öl befreit. Auf seinem Weg in den Schlauch durchläuft die Druckluft noch einen weiteren Feinabscheider, der die restlichen Ölrückstände entfernt. Zum Schluss sorgt ein Nachkühler dafür, dass die Luft auf 10 Grad über Zimmertemperatur abgekühlt wird und Kondensat abgeschieden wird.
Rotationskompressoren werden in unterschiedlicher Bauweise hergestellt. Es gibt die horizontale Lage des Stators sowie eine vertikale Anordnung des Stators. In der Regel werden Kompressoren ohne Gehäuse produziert, doch mit zunehmender Sensibilität gegenüber Lärmentwicklung finden sich auch Gehäuse mit guter Schallisolierung, die zusätzlich über Wassersammler verfügen.
(Quelle: kompressoren-magazin.de)
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Hier haben Sie die Möglichkeit die Funktionsweise von Rotationskompressoren anhand eines Simulators zu testen. |
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